Alle Touren ob zum Wandern oder zum Mountainbiken sind als Rundtour konzipiert. Ich habe versucht auf etwa halber Wegstrecke eine Einkehrmöglichkeit einzubauen.

Und das sagt die Süddeutsche Zeitung über MTB-Touren im Pfälzerwald:

"Brettern nicht protzen",

"Nicht reden radeln",

"Gefahr für die Pedale."

http://www.sueddeutsche.de/reise/mountainbike-tour-im-pfaelzerwald-brettern-nicht-protzen-1.1487407

Tourcharakter: Nur für Geübte, einige S1-Stellen

Kurz:

Highlights:

• Besteigung des Eybergturms
• Erkundung des Napoleonsfelsens

Die Tour startet direkt vom Haus aus. An der Gaststätte Pälzer Eck nach rechts in die Dahner Straße, der wir ortsauswärts folgen. Die ruhige Verkehrsstraße verengt sich immer mehr und wird zur Waldstraße. Nach ca. 2 km geht diese am "Saupferch" in einen Schotterweg über. Das lockere Einrollen hat ein Ende und es beginnt die erste Steigung auf einer Schotterpiste. Nach den ersten 150 hm und den ersten Schweißtropfen gehts auf einen herrlichen Singletrail weiter berghoch. Der Singletrail würde zwar bis zum Eyberg hochziehen - das letzte Stück ist aber für "Normalsterbliche" nicht fahrbar, sodass wir einem fahrbaren Waldweg den Vorzug geben. Die Besteigung des Eybergturms versteht sich von selbst. Runter gehts auf einem supergeilen Singletrail bis an eine kleine Schutzhütte. Jetzt wieder auf einem schönen Waldweg leicht bergab bis zum Napoleonsfelsen und weiter durch herrliche Buchenwälder zum Einstieg des nächsten Pfades. Auf rasanter Fahrt runter auf den Radweg, der uns auf einer Holzbrücke ins Sautertal führt. Weiter gemütlich zum Biosphärenhaus und nach Fischbach zurückführt.

Kurz und knapp

•        Schwierigkeitsgrad laut Singletrail-Skala: S1-S2

•        Gesamtstrecke:  67 km

•        Singeltrailanteil > 50%

•        Waldwege ca. 34%

•        Straße: ca.8%

•        Forststraße

•        Höhenmeter: ca. 1000

•        Dauer: 5 Stunden

•        Start: Fußballplatz in Fischbach oder direkt vom Haus

Highlights:

•        Wittschloessel

•        Vieux Chateau den Windstein

•        Chateau neuf de Windstein

•        Chateau Schoeneck

•        Chateau Lutzelhardt

Optional: Chateau Arnsburg und Wasigenstein

Einkehrmöglichkeiten:

-        www.auberge-des-deux-chateaux.com/de/

Tourverlauf:

Die Tour startet am Fußballplatz in Fischbach bei Dahn. Von dort rollen wir auf dem Radweg gemütlich nach Petersbächel. Für Verrückte gibt’s gleich zum Auftakt einen knackigen Singletrail zum Zollstock hoch. Die Normalgebliebenen fahren lieber den Schotterweg und nehmen den Singletrail am Nachmittag als downhill. Wir lassen zunächst die Burgen links liegen und nehmen den schnellen Weg runter nach Obersteinbach, queren das Tal und wählen den GR 53, der uns auf einem teils zugewachsenen Singletrail hoch zum Wittschlössel führt. Wer hier hoch will sollte die letzten 50m zu Fuß nehmen, weil wir den gleichen Weg wieder runter müssen, um dem GR 53 weiter zu folgen. Der GR wird seinem Anspruch gerecht und zwingt uns einige Male aus dem Sattel. Dafür werden wir auf dem alten Windstein entschädigt. Hier nehmen wir uns 20 Minuten Zeit um die Burg zu entdecken. Vorsicht ihr seid dann nicht mehr auf dem Rad. Mit MTB-Schuhen besteht Absturzgefahr! Danach kurzer knackiger Anstieg zum neuen Windstein und auf rasanter Fahrt ins Wineckerthal.

Wir folgen dem Tal und nehmen den angenehmen Forstweg zum zur Burgruine Schoeneck. Wer noch Puste hat nimmt ab der Überquerung der Landstraße den Singletrail hoch. Auf jeden Fall sollte man der Burg Schöneck einen Besuch abstatten. Es lohnt sich. Weiter geht’s auf einem Forstweg in Richtung Lutzelhardt. Ab der Straßenüberquerung fährt man in einen Urwald. Hier wird seit einigen Jahren keinerlei Forstwirtschaft betrieben. Nach der Besichtigung der Lutzelhardt fahren wir durchs ehemalige Munititionsdepot Fischbach und kommen zum Ausgangspunkt zurück.

Die gpx-tracks und weitere Downloadmöglichkeiten gibt es hier:

http://www.gps-tour.info/de/touren/detail.147051.html

Auf Singletrails rund um Fischbach II - diese Tour bringt dich aus dem Sattel

Kurz und knapp

• Gesamtstrecke: ca. 24 km

• Singltrails: >50%; S1, einige S2 Stellen (Wurzelteppich vor der Wasigenstein)

• Waldweg: ca. 40%

• Schotterweg: nur zur Verbindung

• Straße: ca. 1 km zum Einstieg durch den Ort

• Höhenmeter: 630
  

• Dauer: 3,5h
  

• Parkplatz: 66996 Fischbach bei Dahn; Parkplatz Ecke Wasigenstein- und Blumensteinstraße

Highlights:

• Zündelsfels

• Bruderfels

• Zigeunerfels

• Ruine Wasigenstein

• Maimont mit Opferschale und Friedenskreuz

Einkehrmöglichkeiten:

• Walthari - Klause in Petersbächel

Tourverlauf:
Geparkt wird auf dem Parkplatz Ecke Blumensteinstraße und Wasigensteinstraße in 66996 Fischbach bei Dahn. Wir rollen uns in Richtung Biosphärenhaus ein und fahren an der Tankstelle rechts in den Radweg Richtung Schönau. Aber schon nach ca. 350m geht’s rechts hoch auf den Nestelberg und schon ist man in herrlichsten und einsamen Buchenwäldern unterwegs, die auch an heißen Sommertagen das Biken erträglich gestalten. Die Schleife vor dem Zundelsfels bei Schönau kann man sich sparen, da nicht sonderlich lohnend und stattdessen direkt zum Zundelsfels biken und dort die herrliche Aussicht über Schönau genießen. Die Burg am Ende des Horizonts ist übrigens die Burg Fleckenstein. Die könnt Ihr auf meiner Tour „Zur höchsten Burg der Pfalz“ erbiken. Nun geht’s den ersten Singletrail runter nach Schönau. Die recht engen Spitzkehren haben es in sich und sind der Einstieg auf ca. 10 km Singletrail am Stück mit nur kurzen Zubringern unterbrochen. Jetzt geht’s rüber zum Bruderfels. Wer hier nicht aus dem Sattel muss ist ein Profi und kann sich auf weitere technische Trails freuen. Mit der Himmelsleiter schnell rauf auf den Bruderfels, um den Puls auf ein etwas erträglicheres Niveau zu bringen. Weiter geht’s auf einem steilen Singletrail und am Ende auf einen Waldweg. Ab dem Grenzstein geht’s ins Elsaß und dort natürlich auf einem angenehm steigenden Singletrail weiter aufwärts. Auf jeden Fall sollte Biker sich den abenteuerlichen Aufstieg auf den Zigeunerfels nicht entgehen lassen.

Nach dem Wurzelteppich vor der Wasigenstein, die ebenfalls besichtigt wird, geht’s hoch zum „Col du Maimont“, welcher der Einstieg eines flowigen Trails über den Maimont ist. Kurz vor der Opferschale habe ich mich leider verfahren. Die Tour habe ich im Winter aufgezeichnet und der Weg war wegen des Laubes nicht zu erkennen, obwohl ich schon dutzende Male oben war. Kaum zu glauben wie wenig Menschen hier unterwegs sind... Umso rasanter gestalten wir den Downhill vom Friedenkreuz, dessen kurze Felsbesteigung wir uns natürlich nicht entgehen lassen. In der Walthari-Klaus machen wir einen wohlverdienten Stop und rollen noch an meinem Lieblingsplatz, dem Pfälzer Woog vorbei nach Fischbach.

Die gpx-tracks und weitere Downloadmöglichkeiten gibt es hier:

http://www.gps-tour.info/de/touren/detail.147760.html

Tourcharakter:

Hammerharte Tour - nichts für Weicheier 

einige S1 bis S2 Stellen

Schiebe- und Tragepassagen - für Einheimische "fahrbar"

Kurz:

Gesamtstrecke: 32 km

Höhenmeter: 960

S1 und S2 Stellen

Abzüglich der Einroll- und Ausrollstrecke 100% Singletrail

Dauer: 5h

Einkehrmöglichkeiten: Gimbelhof und / oder Walthariklause

Highlights:

- Schlüsselfels

- Wegelnburg

- Hohenburg

- Löwenstein

- Fleckenstein

- Frönsburg

- Zigeunerfels

- Maimont mit Friedenskreuz und Opferschale

Tourverlauf:

An der Ferienwohnung www.blickindenwasgau.de in Fischbach geht’s direkt los. Zunächst rollen wir durch den Ort. Kurz vor dem Biosphärenhaus geht es auf den Radweg nach Schönau. Nach ca. 6 km ist es mit dem Einrollen vorbei. Ein knackiger Pfad führt uns hoch bis zum Schlüsselfels. Für mich als Einheimischer ist es klar: „Alles fahrbar“...

Wen es aus dem Sattel hebt muss halt noch ein wenig üben. Der Trail zur höchsten Burg der Pfalz, der Wegelnburg, ist vom Feinsten was die Pfalz zu bieten hat. Die kurze Abfahrt zum Grenzstein runter und ab ins Elsaß und hoch zur Hohenburg. Ab der Burgruine Löwenstein heißt es: „Uffbasse“. Aufpassen muss der Downhiller auf verdutzte

Wanderer: „Kann man hier mit dem Rad fahren?“ In Bikersprache heißt das S1 bis S2. Mit etwas Angstschweiß kommen wir runter zum Gimbelhof und haben uns eine Pause mehr als verdient. Zum Glück weiß noch niemand wie es weitergeht. Der

Anstieg zur Frönsburg ist noch von der lockeren Art. Spätestens wenn die Burg in Sicht ist geht es mit einigen Schiebe- und oder Tragepassagen los. Der Trail hoch zum Maimont treibt den Schweiß nochmal auf die Stirn. Dafür belohnt zum

Einen die Aussicht vom Friedenskreuz und ein Traumtrail runter zur Walthariklause. Für mich einer der schönsten Trails der Pfalz!

Die gpx Daten gibt es hier:  https://www.gps-tour.info/de/touren/detail.160611.html